In sein ist Out

...für den Kollegen das es eine Praktikantin gibt.
Da braucht man dann ja selber mal wieder gar nichts tun und kann sich um private Dinge, Einladungen und das Shopping kümmern.
Der hat es gut.
Und die Chefin lächelt dazu und freut sich über seine manikürten, klargelackten Fingernägel.

"Der frühe Vogel fängt den Wurm".
Ich bin nun der letzte der freude an solchen Sinnsprüchen hat.
Allerdings ist ja oft etwas wahres dran.
Und heute morgen hat es immerhin dazu geführt, das ich mich mit Freund und Freundesfreund, eine halbe Stunde vor Ladenöffnung vor dem heimischen Diesel-Store einfand.
Und -Bingo- wir alle drei haben eine der limitierten und äußerst preisgünstigen Jeanshosen ergattert.
So fängt ein Tag doch trotz des frühen Aufstehens ganz gut an.

Sie hatte natürlich gleich mal wieder was zum lästern. Egal, man muss seinen Mitmenschen halt auch mal Gesprächsstoff liefern.

.. mir tun langsam die Wangen weh.
Kommt wohl vom ständigen Zähne zusammen beißen und dem ins Gesicht gemeißeltem Grinsen.
Wie anstrengend es doch ist, so zu tun als wäre alles in bester Ordnung.
Ausblendung von Bosheiten ist wohl nicht so mein Ding

Heute war Sie in altbekannter und nach wie vor unerträglicher Höchstform.
Schlimm wenn man selbst nach vier freien Tagen noch so unentspannt und zickig wieder im Job auftaucht.
Immer wieder schön wenn man so gar nicht zu seinem Wort steht, Absprachen vergisst und so offensichtlich den einen Kollegen bevorzugt.
Und so etwas sitzt in einer Führungsposition.
Na Danke.

...dreist ist mal wieder der Kollege.
Kaum aus dem Urlaub zurück wird nicht etwa gefragt was zu tun ist oder wo man helfen kann oder was so los war.
Nein, da wird gefragt warum dieses und jenes noch nicht fertig ist.
Und wann Er auf die nächste PR-Reise fliegt und wo die Geschenke sind.
Und alle beruflichen Mails wurden im Urlaub auch gelesen. Irgendwie traurig das er nichts spannenderes in seiner freien Zeit zu tun hat.

Allerdings hätte ich letzte Nacht doch eher mit dem Trinken aufhören sollen.
Eines der diversen Biere war zuviel.
Aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Zum Glück verabschiedet der Kater sich so langsam und ein Gefühl von Leben macht sich breit.
War aber ein rundum gelungener Abend mit einer Menge Jux und Dollerei.
Inklusive einem Polizeieinsatz.
Man kann sich schließlich nicht alles bieten lassen.
Schon gar nicht von respektlosen südländischen Teenagern die wir über kurz oder lang mitfinanzieren werden.

Wenn Sie sich nur etwas Mühe gibt, dann kann Sie ganz okay sein.
So langsam dämmert es wohl einigen Leuten, das sich der Wind mal drehen wird.

...wird der 10. Oktober ein wahrer Festtag.
Das Label Diesel feiert sein 30-jähriges Jubiläum und verkauft in allen großen Diesel-Stores eine spezielle Jeans zum sensationellen Preis von 30 Euro.
Doch ich fürchte man wird bereits vor Ladenöffnung Schlange stehen, denn die Anzahl der Jeans ist auf (weltweit) 30.000 Stück limitiert!

Bilder der Hose gibt es hier:
http://www.denimology.co.uk/2008/09/diesel_dirty_thirty_celebrations.php

Viel Erfolg im Nahkampf!